
This is… Rowena! – Das Culotte Freebook
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Du wolltest schon längst eine der beliebten Culottes nähen? Nur in Cool? Dann los!
Die Idee
Seit einiger Zeit sind Culottes ja nicht mehr aus den zahlreichen Auslagen der unzähligen Fashionstores wegzudenken. Man munkelt, einige Menschen haben sie in ihren Kleiderschränken hängen oder tragen sie sogar! Spaß beiseite, natürlich musste es erst eine kleine Eingewöhnungsphase geben, in der wahrscheinlich irgendwelche Hipster für bekloppt erklärt und Oma Frieda meinte, dass sowas schon vor 50 Jahren mal angesagt war.
Und ja, auch ich war erst skeptisch. Mir gefielen viele Modelle einfach nicht. Was auch daran liegen könnte, dass viele Culottes einfach zu lang für meine kurzen Beine waren. Sie waren unförmig, haben keinen schönen Hintern gezaubert oder waren aus komischen Stoffen gefertigt.
Dazu kam noch, dass die meisten einfach langweilig oder überhaupt nicht mein Stil waren.
Was macht man wie immer in solchen Fällen? Genau, selbernähen! Aber auch Schnittmuster in dieser Richtung waren jetzt auch nicht meins. Zu wenig Rock´n´Roll könnte man sagen…
Bei meiner Suche online sah ich dann vor einiger Zeit eine Wickelhose, nicht direkt im Culotte-Stil, aber sie ging mir nicht mehr aus dem Kopf.
Sowas als Culotte wäre perfekt! Aber wo gibt´s das?! Genau hier!
Der Schnitt

Der Schnitt besteht lediglich aus einem Vorder- und einem Rückteil, die sich geringfügig in der Weite unterscheiden. Außerdem hat das Rückteil noch einen Untertritt, da die Teile ja auf Höhe der Seitennaht überlappen. So entsteht ein wirklich fantastischer Schlitz, der superlange Beine macht!
Grundschnitt hierfür war ein ganz normaler Rockgrundschnitt, den ich zwecks Rüschung an der Taille ordentlich erweitert habe. Im Ernst, das hat ziemlich lange gedauert!
Vorher hab ich den Rock natürlich noch in einen Hosenrock, verwandelt. Er hat also Beine bekommen, die ich dann auch gleich wieder schräg abgeschnitten habe.
Die Verarbeitung
In der Anleitung habe ich erklärt, wie man den Saum des Chiffons (oder anderer dünnen Stoffe) einfach mit der Nähmaschine nähen kann.
Rollsäume mit der Overlock find ich persönlich nicht so schön (zumindest an Rowena) und mit der Nähmaschine und dem Rollsaumfuß… naja, also bei mir wird das nicht wirklich schön. Also hab ich was anderes, recht einfaches überlegt.
Das Freebook sollte ja wirklich nicht kompliziert werden. Alle sollten sich auch noch im Sommer eine Hose für den Sommer nähen könnnen. Ich red jetzt vom gleichen Sommer.
Was ich damit sagen möchte, es darf nicht lange dauern sie zu nähen. Und drei Wutanfälle sollte es dabei auch nicht brauchen. Also dachte ich an die einfachste Verschlusstechnik, die es gibt: gar keine. Hat auch den Vorteil, dass man sehr viel essen und trinken kann.
Und damit auch ja nichts schief geht, schau doch vielleicht mal meine Posts zum Thema Schnittmuster-Vorbereitung und Projektplanung an.
Das Extra

Natürlich war das noch nicht alles. Ich setz noch einen obendrauf, yeah! Zusätzlich zur Culotte habe ich noch eine ziemlich simple, aber coole Shorts mit draufgepackt.
Da die Culotte ja aus sehr dünnen, durchscheinenden Stoffen gemacht wird, erschien mir das ganz praktisch.
Die Shorts ist aus Jersey und kann sowohl separat als auch an den Bund der Culotte genäht werden.
Heißt, du kannst sie, wenn separat genäht, auch unter anderen durchsichtigen Unterteilen anziehen. Oder auch unter anderen Röcken. Ich mach das an windigen Tagen manchmal.
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